"Mein Feierabendbier lasse ich mir nicht nehmen."

Unsere 5 Ideen, um weniger Alkohol zu trinken, ohne es zu vermissen.

1. Idee: Ausflugsziel Getränkemarkt.

Am besten der größte in der Gegend (Nichts gegen attraktive kleine Einzelhändler. Dort findet man oft die noch spannenderen Raritäten!). Unsere Recherche nach alkoholfreien Alternativen hat uns schier erschlagen. Von wegen da gibt es nur Cola, Fanta und vielleicht mal eine Schorle oder Fassbrause. Wer suchet, der findet - und das reichlich. Unser Tipp Nummer eins ist daher: Einfach mal einen gezielten Ausflug in den Getränkemarkt machen und einen Großeinkauf tätigen. Ist man erstmal vorbei an den zahlreichen Bier- und Wasserregalen, findet man so viele andere Getränke, dass man richtig ins Grübeln kommt, was man zuerst ausprobiert. Eine mit Sicherheit unvollständige Liste unserer Fundstücke finden Sie in unserer Getränke Einkaufsliste. Wenn es nämlich richtig gut schmeckt, fällt es gar nicht so schwer,das Bier oder den Wein auch mal stehen zu lassen.

2. Idee: Das Auge trinkt mit.

Ginger Beer im Kupferbecher, Crodino im Weinglas oder ein alkoholfreies Bier aus der Flasche. Ein perfekt serviertes Getränk gibt einem ein gutes Gefühl. Schwangere Frauen schwören auf Schorle im Weinglas, warum soll es bei den Männern anders sein. Alkoholverzicht ist dadurch viel weniger spürbar. Und nicht nur die Wahl des Glases, auch eine passende Aufmachung durch Eiswürfel im Getränk, die geschnittene Orange oder die Garnierung am Glasrand wirken. Das Auge trinkt eben mit.

3. Idee: Keinen Alkohol kaufen.

Jetzt schmunzeln Sie, oder? Aber versuchen Sie es mal. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie es nicht vermissen. Aus Mangel an Möglichkeiten greifen Sie eben nicht zum Bier, sondern zu den Alternativen, die im Kühlschrank stehen. Ohne die funktioniert dieser Trick nicht. Man könnte also sagen, dass unsere Tipps aufeinander aufbauen. Wenn Sie alternative Getränke im Haus haben, tut es nicht weh, wenn gar kein Wein da ist.

4. Idee: Erstmal Durst löschen.

Wenn Sie nach Hause kommen und das Bier gedanklich schon den Rachen herunterläuft, erstmal ein großes Glas Wasser trinken. Oder eine alkoholfreie Alternative Ihrer Wahl. Alkohol sollte kein Durstlöscher sein. Wenn das durch gesunde Alternativen abgedeckt wird, ist in vielen Fällen das Bier gar nicht mehr nötig. Ähnlich funktioniert das nämlich mit Süßigkeiten. Wer sich vornimmt vor dem Verzehr von Süßigkeiten zunächst eine Frucht zu essen, wird feststellen, dass der Bedarf an Zucker im Anschluss schon gedeckt ist und man auf die Süßigkeit verzichten kann.

5. Idee: Nachfühlen (nicht zu verwechseln mit Nachfüllen!)

Wie geht es Ihnen ohne Alkohol? Am Morgen danach, in der Woche danach und auch längerfristig. Klappt es gut? Wann klappt es besonders gut und wann weniger. Wo sind Stellschrauben? Können Sie sich längerfristig vorstellen, weniger zu trinken, idealerweise ohne sich zu quälen? Wir haben nicht nur einen Menschen gesprochen, der berichtet hat, dass man sich gesünder, munterer und ausgeglichener fühlt ohne Alkohol. Oder zumindest ohne regelmäßigen Alkoholkonsum.

Wir sind alle Gewohnheitstiere. Änderungen brauchen eine Weile bis wir sie verinnerlicht haben. Also bleiben Sie dran und schauen Sie, ob Sie nicht mit unseren kleinen Tipps Ihren Alkoholkonsum reduzieren können. Auch zur Ernährung haben wir übrigens ein paar Vorschläge.